Kosmischer Plan

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Lebensmittelmüde

2:33

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German

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Viel zu kostbar die Nacht, um mich jetzt ganz plump einfach schlafen zu legen
Die Haarsträhnen wehen im warmen Nachtwind, der mir gerade entgegen kommt
Der Sommer schiebt nen ruhigen Stein, der sanft durch mein Leben rollt
Schlender durch den Garten meiner Kopfgeburten
Nachtfalter flüstern mir ins Ohr, was da one day entstehen soll
Aber keine Eile, bloß keine Eile
Wenn ich will, bleibe ich an diesem Ort
Bis die Farben wieder komm'
Bis die Sonne wieder da ist und dann schlender ich ganz müde doch besonnen durch die Matrix
Deren innere Struktur nie so klar vor mir lag
Alles immer in Bewegung und ich labe mich dran
Menschen rennen durch die Gegend und Ideen von sich nach
Konsumieren, kompensieren, doch nicht ein Funken Hass
In meiner Brust, brudi, denn für Doppelmoral
Ist die Welt zu komplex; wahrscheinlich sind wir alle nur Teil eines
Kosmischen Plans, kosmischen Plans, noch vor ein paar Jahren kotzt' ich im Strahl,
Wenn mir irgendwer mit dieser Esokacke kam
Was für höhere Verbindung?! Ich war eher rational
Ist schon paradox, dass ich die Conneggis ausgerechnet nach 'ner durchzechten Nacht
So sehr zu spüren krieg', doch fühl es gerade übertrieben (ja)
Vielleicht einfach, weil ich weiß, dass ich bald Feierabend hab (Shhhh)
Und für die ander'n Menschen beginnt der Tag grad' erst
Tiefer Frieden in der Brust, wie nach 'nem Tag am Meer
Und die Frankfurter Straße gibt die auditive Untermalung
Malt die Matrix bunt in wundersamen Klangfarben
Seh ein Mann Pfand sammeln, nehm ein letzten Schluck von mei'm längst abgestandenen Bier
Drück' ihm die Flasche in die Hand, er bedankt sich bei mir,
Hoffe, er sieht ein Verwandten in mir
Vielleicht tut er es auch nicht und ich schieb' nur nen Film
Doch was würde das ändern?! Alles und nichts - ja, so wenig und so viel
Denn letzten Endes wirken meine Taten im großen Ganzen stets subtil
Subtil, subtil doch sie summieren sich
Ein Tropfen Wasser hebt den Ozean an
A-tome bilden Moleküle, Moleküle Tropfen, Tropfen Tümpel und jetzt sieh' dir diesen Ozean an!
Wir bilden ohne es zu wissen oder es zu planen ein großes Ganzes (oh, oh) ohne Verstand
Ein dezentrales fucking Mastermind, dem wir alles hier verdanken
Das den kosmischen Plan nicht mal eben so entwarf
Nein, alles nur gewachsen, so organisch
Folgt dem tiefen Gesetz, das von Anfang an da ist
Verrückt, digga! (was los)
Nicht zu fassen, Bro und ich denke mal: Ja das passt schon so
Wenn du alles hier verstehen willst - ja, dann lass es los, ja dann lass es los
Und lausche bloß der Musik
Die das Universum 24/7 für uns spielt
Wie sich alles hier in ihrem Takte wiegt
Dir auf der Zunge zergeht, guten Appetit!
Übertrieben deepe, sweete Feelings
Selbstvergess'ne Miene, wie im Paradies
Egal, was noch passiert, glaub' ich kann es akzeptier'n
Ist ein ziemlich schmaler Grat zwischen Zen und Apathie
Die Welt hat mich lieb, ja, ich spüre, ich bin Teil ihres Masterpiece'
Unvollkommen - nur ein Bauer in der Schachpatie
Hoffe, ihre Melodie hat mich nicht zum letzten Mal in den Schlaf gewiegt
(Viel zu kostbar die Nacht, viel zu kostbar die Nacht)

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